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Autorenbildanitaheger

Girl With A Balloon

wird zu Love is in the bin.


Um ein geschreddertes Bild zu sehen, pilgern 60.000 Menschen binnen vier Wochen nach Baden-Baden.

Jetzt wird es als Besuchermagnet in Stuttgart hängen. Und immer die Medien, die berichten und den Hype noch mehr anheizen. Kunsthändler rechnen schon mal mit spitzen Bleistiften, denn der Preis wird wahrscheinlich in noch astronomischere Höhen klettern.

Wie verrückt ist das denn?

Hanno Lauterberg, Kunstexperte der Zeit, gibt zu bedenken, dass man durch das Ausstellen dieses Bildes, Banksy‘s Kunst der „Normalisierung“ zuführen würde und das entspräche nicht der Intention des Künstlers, der ja damit den Wahnsinn des Kunstmarktes entlarven wolle. Man hätte nicht einmal die Erlaubnis Banksy‘s dazu eingeholt.

Wirklich rührend diese Sorge!

Aber völlig unnötig!

Banksy spielt die ganzen Jahre schon mit den aberwitzig gewordenen Mechanismen des Kunstmarktes. Diese Aktion und ihre Folgen, davon darf man getrost ausgehen, hat Banksy wohl überlegt. Mit ihr treibt er seine Kritik auf die Spitze. Der Preis, der bei Sotheby‘s erzielt wurde, war an sich schon absurd hoch.

Durch das Schreddern des Absurden und allem was daraus erwächst, führt er den Kunstmarkt vor und ad absurdum.

So einfach wie genial!

Banksy legt seinen Finger übrigens auch durch viele andere beeindruckende Aktionen auf die Wunden unserer Zeit.

Googeln lohnt sich!





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