Henri Rousseau war Zollbeamter und hatte nur Sonntags Zeit um zu malen. Der Ausdruck „Sonntagsmaler“ geht darauf zurück. Ich will überhaupt nicht anmaßend sein und mich in irgendeiner Weise mit ihm als ebenbürtig darstellen. Aber als ich das eben gelesen habe, drängte sich mir der Gedanke auf:
Ok, er war Sonntagsmaler, dann bin ich Ferienmaler. ( auf’s Gendern verzichte ich lieber) Als berufstätige Familienfrau hatte ich nicht mal Sonntags Zeit um zu malen. Und da drängt sich mir auch gleich die Frage auf: warum waren und sind anerkannte Künstler eigentlich fast ausschließlich Männer? Vielleicht weil sie nicht die Kinder kriegen und aufziehen?
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